Berufsbild

Berufsbild

Berufsbild der Pfarrsekretärin 

Die Pfarrsekretärin gehört im "Arbeitsvertragsrecht der bayerischen Diözesen  (ABD)" zu den kirchenspezifischen Berufen, Beschäftigte im Pfarrbüro.

Hier heißt es im Teil C, 8. Dienstordnung für Beschäftigte im Pfarrbüro:

1 Die Tätigkeit der Beschäftigten im Pfarrbüro stellt einen Verwaltungsdienst in der Kirche dar, der für die Arbeit der pastoralen Dienste in der Gemeinde von besonderer Bedeutung ist.
2 In vielen Fällen haben die Beschäftigten im Pfarrbüro ersten oder alleinigen Kontakt mit Personen, die das Pfarrbüro aufsuchen und somit hat ihre Tätigkeit auch eine pastorale Zielrichtung.

Den gesamten Wortlaut der Dienstordnung finden Sie im ABD in seiner jeweils aktuellen Fassung unter 

https://www.onlineabd.de/online-abd/abd?Kat=27421&DatumAuswahl=

Fachliche Voraussetzungen

Der Beruf "Pfarrsekretär/in" ist kein Lehrberuf, es gibt keine eigene Berufsausbildung für die Tätigkeit im Pfarrbüro. Voraussetzungen sind in der Regel

  • eine abgeschlossene Ausbildung in einem Beruf, der der Tätigkeit im Pfarrsekretariat verwandt ist (z. B. Kauffrau/-mann, Bankkauffrau/-mann, Verwaltungsangestellte/r)
  • versierte PC-Kenntnisse von Office, sowie die Bereitschaft, neue Programme zu erlernen; ebenso wichtig ist eine gute Internetrecherche  durchführen zu können
  • für die Buchhaltung sind fundierte Kenntnisse sehr wichtig
  • sichere schriftliche und mündliche Ausdruckfähigkeit.
  •  

Persönliche Voraussetzungen

Die Tätigkeit im Pfarrsekretariat ist sowohl vielseitig als auch anspruchsvoll. Sie erfordert fundierte fachliche Kenntnisse im Bürobereich, die idealerweise in vergleichbaren Berufen erworben wurden. Darüber hinaus wird ein hohes Maß an Interesse am Leben der Pfarrgemeinde sowie die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche vorausgesetzt. Wesentliche Eigenschaften einer Pfarrsekretärin bzw. eines Pfarrsekretärs umfassen:
 

  • Freundlichkeit im Umgang mit Menschen
  • selbständiges Arbeiten
  • Zuverlässigkeit
  • Leistungsbereitschaft
  • Teamfähigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Taktgefühl
  • Diskretion
  • Kontaktfreudigkeit
  • Organisationstalent
  • Konfliktfähigkeit
  • Toleranz
  • Belastbarkeit
  • Kreativität
  • Flexibilität

 

Die Fähigkeit zur Kooperation mit unterschiedlichen Gremien und Gruppen sowie fundierte Kenntnisse kirchlicher Strukturen sind von wesentlicher Bedeutung. Berufliche Fortbildungen, die vom Berufsverband und der Diözese Regensburg angeboten werden, werden dringend empfohlen.

Stellung

Stellung und Rechte
Die Pfarrsekretärin wird gemäß Beschluss der Kirchenverwaltung von der Pfarrkirchenstiftung angestellt. Der unmittelbare Dienstvorgesetzte ist der Pfarrer oder der Pfarrbeauftragte. Die Pfarrsekretärin führt Aufgaben des Pfarramtes gemäß ihrer Tätigkeitsbeschreibung aus. Ein guter Informationsfluss zwischen beiden Seiten muss sichergestellt werden. Sie erhält alle relevanten Informationen für ihren Dienst und informiert im Gegenzug den Pfarrer sowie die pastoralen Mitarbeiter. Dies geschieht in regelmäßigen Dienstgesprächen. Bei Konfliktsituationen, die an der Dienststelle nicht gelöst werden können, ist die zuständige Mitarbeitervertretung, der Dekan oder die Schlichtungsstelle zur Vermittlung heranzuziehen.
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